Konventionelles Röntgen (digital)
Definition von konventionellem Röntgen (digital)
Mithilfe von Röntgenstrahlen werden verschiedene Körperregionen und -gewebe bildlich dargestellt. Je nach Dichte des Gewebes werden die Strahlen unterschiedlich stark absorbiert, nicht absorbierte Röntgenstrahlen werden auf dem Röntgenfilm sichtbar. Knochen etwa blockieren Röntgenstrahlen besonders, weswegen diese auf den Röntgenfilmen als weiße Bereiche sichtbar sind. Andere Gewebe sind als dunklere Bereiche abgebildet, je nach Beschaffenheit.
Vorteile des konventionellen Röntgens in Salzgitter Bad
- Schnelle, hochaufgelöste Bilder
- Ca. 10 – 15 Minuten Untersuchungsdauer
- Strahlung ist relativ gering
- Verletzungen von festem Gewebe (etwa Knochen) gut erkennbar
Wofür wird konventionelles Röntgen angewandt?
Das Röntgenverfahren findet breite Anwendung in der Medizin. Folgende Röntgenuntersuchungen sind wichtig:
- Die Thoraxübersicht: Das ist die bildliche Darstellung des Brustkorbs (Thorax). Hier können Zwerchfell, Lungen, Herz und das Skelett auf dem Röntgenbild beurteilt werden. Dem Arzt ist es auf diese Weise möglich, z.B. eine Lungenentzündung, Tumorerkrankung der Lunge, Herzvergrößerung oder einen Bruch (Fraktur) im Bereich der Rippen zu erkennen.
- Die Abdomen-Übersichtsaufnahme, also die bildliche Darstellung der Bauchregion (Abdomen): Dabei können auf dem Röntgenbild beispielsweise freie Luft im Bauchraum, Verkalkungen, Tumore und Zysten nachgewiesen werden.
- Die Röntgenuntersuchung des Skeletts, mit bildlicher Darstellung von degenerativen Veränderungen, Osteoporose, Knochenbrüchen, Tumorerkrankungen und Gelenkveränderungen.
Wie läuft die Röntgen-Untersuchung ab?
Kleidung und Schmuck muss abgelegt werden. Die Positionierung des Patienten erfolgt zwischen der Röntgenröhre und dem Röntgenfilm. Der Patient darf sich nicht bewegen und sollte den Atem anhalten, da die Aufnahmen sonst verwackeln. Wenn verschiedene Einfallwinkel benötigt werden, wird der Patient zwischen den Aufnahmen umgelagert.
Wer kann nicht geröntgt werden?
Es gibt keine absoluten Kontradiktionen für die Anwendung. Bei Schwangerschaften muss eine Untersuchung genau abgewogen werden.